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Marktbericht

Im September 2025 setzte sich die bemerkenswerte Diskrepanz zwischen geopolitischen Risiken und der globalen Marktstimmung nahtlos fort. Die Furcht vor einer neuen Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China blieb gering, da Washington auf angedrohte neue Strafzölle verzichtete und stattdessen die temporäre Zoll-Waffenruhe mit China bis November verlängerte. Die Aktienmärkte quittierten dies mit einer Spätsommer-Rally bis auf neue Höchststände zum Quartalsende. Besonders Technologie- und zyklische Konsumwerte führten die Gewinne an, während anhaltende geopolitische Unruhen, vom Nahostkonflikt bis zum Krieg in der Ukraine, den Anlegeroptimismus kaum bremsen konnten.

In den USA beschleunigte sich die Verbraucherpreisinflation bis September leicht auf etwa 
2,9 % gegenüber dem Vorjahr, dem höchsten Wert seit Januar. Die erwarteten Preisanstiege durch neue Zölle machten sich zwar bemerkbar, fielen jedoch geringer aus als befürchtet. Gleichzeitig signalisiert der Atlanta-Fed-GDPNow-Indikator für das dritte Quartal ein annualisiertes BIP-Wachstum von rund 3,8 %. Die rezessionsbedingten Ängste des Vorquartals traten damit weiter in den Hintergrund, zumal robuste Konsumausgaben und Investitionen die US-Konjunktur stützten. In der Eurozone verharrte die Inflationsrate mit rund 2,2 % auf moderatem Niveau nahe dem EZB-Ziel. Auch in Deutschland blieb der Preisauftrieb mit etwa 2,4 % ungewöhnlich niedrig. Das reale BIP der Währungsunion stagnierte im dritten Quartal weitgehend, nachdem es im ersten Quartal um 0,4 % gewachsen war, da eine schwache Binnennachfrage das Wachstum dämpfte. Die Konjunkturaussichten blieben verhalten, und in einigen Mitgliedsländern wuchs die Gefahr einer technischen Rezession.

Die US-Notenbank Fed senkte Mitte September den Leitzins um 25 Basispunkte auf 
4,00–4,25 %, ihre erste Zinssenkung seit Anfang 2024. Fed-Chef Jerome Powell begründete den Schritt mit einer nachlassenden Konjunkturdynamik und wachsenden Risiken für den Arbeitsmarkt, trotz einer weiterhin über dem Ziel liegenden Kerninflation. Die Europäische Zentralbank (EZB) beließ demgegenüber den Einlagensatz unverändert bei 2,00 % und betonte erneut ihre konsequente Datenabhängigkeit. EZB-Präsidentin Christine Lagarde verwies zudem auf die Notwendigkeit solider Staatsfinanzen, da viele Mitgliedsländer nach der Hochinflationsphase ihre Haushalte konsolidieren müssen. Dies wurde u.a. durch die Herabstufung der französischen Kreditwürdigkeit im September unterstrichen, bei der Fitch auf den mangelnden Haushaltskonsolidierungspfad verwies. Investoren zeigten auch im September eine hohe Risikobereitschaft, da die Aussicht auf geldpolitische Lockerungen und solide Unternehmensgewinne geopolitische Unsicherheiten überlagerte.

An den Aktienmärkten setzte sich die Aufwärtsdynamik fort. Der S&P 500 legte im September um 3,53 % zu. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 5,11 % und erreichte neue Allzeithochs. Weltweit stiegen die Börsen breiter an: Der MSCI World Index avancierte um 2,69 %, und der europäische Leitindex EURO STOXX 50 verbuchte mit 3,33 % ebenfalls einen soliden Monatsgewinn. Dagegen entwickelte sich der deutsche DAX verhaltener und beendete den Monat nahezu unverändert mit –0,09 %. Während die Rally global breit getragen war, zeigte sich China mit einem Plus von 7,09 % als klarer Gewinner. Diese Unterschiede verdeutlichen, dass die Technologiewerte und einige aufstrebenden Märkte den Takt vorgaben, während Europas Börsen etwas zurückblieben. Der Goldpreis setzte seinen Höhenflug fort und eine Feinunze Gold notierte im vergangenen Monat um rund 10 % höher. Die Kombination aus anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten, Erwartungen künftiger Zinssenkungen und einer gewissen Dollar-Schwäche schürte die Nachfrage nach dem Edelmetall als sicherem Hafen. Der US-Dollar stabilisierte sich im September weitgehend; gegenüber dem Euro blieb der Wechselkurs mit etwa 1,17 USD/EUR praktisch unverändert. Währungsbedingt fielen die Wertentwicklungsunterschiede für europäische Anleger in US-Titeln somit minimal aus.

Seit Monatsbeginn erzielten in unserem Portfolio insbesondere die Aktien der Alibaba Group Holding Ltd. (53,09 %), der Lam Research Corp. (33,15 %) sowie Alphabet Inc. (13,81 %) die besten Performanceergebnisse. Insbesondere profitierten die Gewinner von sehr positiven Quartalsergebnissen mit Wachstum in KI-Segment. Alibaba konnte die Märkte insbesondere mit ihrer Ankündigung hoher Investitionen in KI und der Partnerschaft mit Nvidia überzeugen.

Die schwächsten Ergebnisse verzeichneten im vergangenen Monat die Accenture PLC 
(-5,54 %), Sanofi S.A. (-5,76 %) und die Deutsche Telekom AG (-7,23 %). Trotz eines robusten Quartalsabschlusses mit über den Erwartungen liegendem Umsatz und Nettogewinn musste Accenture im September Kursverluste hinnehmen. Eine vorsichtige Prognose für das Geschäftsjahr 2026, in der das Unternehmen lediglich ein moderates Umsatzwachstum von 2 bis 5 Prozent in lokaler Währung in Aussicht stellte, wurde vom Markt als Zeichen einer abkühlenden Nachfrage im Beratungssektor interpretiert. Zusätzlich belastete ein angekündigtes Restrukturierungsprogramm in Höhe von rund 865 Millionen US-Dollar, das Entlassungen und Umstrukturierungskosten umfasst, die Stimmung der Anleger.

Wir behalten weiterhin unseren Fokus auf Technologieaktien (24,16 %), Finanzen (13,63 %), Industrie (11,06 %) und Gesundheitswerten (10,17 %). Unsere Aktienquote liegt bei 68,76 %, während wir 3,78 % Liquidität, 9,98 % Gold und 17,48 % Renten halten. Angesichts der nach wie vor bestehenden Marktrisiken halten wir an einer defensiven Position fest. Unsere hohe Gold- und Staatsanleihen-Gewichtung half dabei, das Portfolio seit Anfang des Jahres zu stabilisieren. Gold erachten wir als Chance, da politische und wirtschaftliche Risiken weiter das Anlegerverhalten dominieren. Aufgrund der hohen Staatsverschuldung, des politischen Umfelds sowie der Unsicherheiten hinsichtlich der Zins- und Zollentwicklung halten wir es für wahrscheinlich, dass die Volatilität auf einem höheren Niveau verbleiben wird. Aus diesem Grund halten wir unsere Aktienquote im neutralen Bereich und investieren weiterhin gezielt in qualitativ hochwertige Unternehmen in Europa und den USA.

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Der Fonds wurde nach luxemburgischem Recht aufgelegt und ist in Luxemburg, Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Der Fonds darf in den Vereinigten Staaten von Amerika („USA“) sowie zugunsten von US Personen nicht öffentlich zum Kauf angeboten werden.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb der Anteile ihrer Organismen für gemeinsame Anlagen getroffenen hat, gemäß Artikel 93a der Richtlinie 2009/65/EG und Artikel 32a der Richtlinie 2011/61/EU aufzuheben. Weitere Informationen zu Anlegerrechten in deutscher Sprache sind auf der Homepage der Verwaltungsgesellschaft (www.ipconcept.com) einsehbar: https://www.ipconcept.com/ipc/de/anlegerinformation.html

Die Dokumente können ebenfalls kostenlos in deutscher Sprache bei der Einrichtung, Value Experts Vermögensverwaltungs AG, Landschaftstraße 2, 30159 Hannover bezogen werden.

Wertentwicklung unserer Vermögensverwaltung in der Variante Aktien Chance/unseres Fonds

Grafik zur durchschnittlichen Wertentwicklung pro Jahr vom 01.10.2020 bis 30.09.2025
Grafik zur durchschnittlichen Wertentwicklung pro Jahr vom 01.01.2026 bis 30.09.2025

Quelle: Eigene Darstellung; die Darstellung wird auf Basis der Daten durch vwd Portfolio Manager (wöchentliche Konsolidierung) erstellt.

Datenstand 30.09.2025.

Erläuterung: Der Darstellung der Wertentwicklung in der obigen Grafik liegt das Modellportfolio unserer Vermögensverwaltung in der Variante IVV Aktien Chance zugrunde, dass zum 1. Januar 2015 aufgelegt wurde. Aus Transparenzgründen wurde bereits bei der Berechnung und Darstellung der Wertentwicklung dieser Vermögensverwaltungsvariante die Verwaltungsvergütung des VERMÖGENSWERTE GLOBAL VV (Anteilsklasse R) in Höhe von 1,64% p.a. in Abzug gebracht sowie der max. mögliche Ausgabeaufschlag unterstellt, der bei Abschluss anfällt und vor allem im ersten Jahr ergebniswirksam wird. In der tabellarischen Darstellung des Zeitraums ist dieser Ausgabeaufschlag nicht berücksichtigt. Ab dem 14.07.2020 (Fondsauflage) bildet der Chart die Wertentwicklung des Fonds ab. Die Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Die Darstellung zeigt bis zum 14.07.2020 die vergangene Performance der Vermögensverwaltung IVV Aktien Chance und nicht die Performance des Investmentfonds VERMÖGENSWERTE GLOBAL VV.

Grundsätzlich gilt, dass vergangenheitsbezogene Daten kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung sind. Es kann keine Zusicherung gemacht werden, dass die Ziele der Anlagepolitik erreicht werden. Die Wertentwicklung der Vermögensverwaltungsmandate kann schwanken und weder garantiert noch gewährleistet werden.

Wertentwicklung unserer Vermögensverwaltung in der Variante IVV Aktien Chance/unseres Fonds für den Zeitraum 01.01.2016 bis 31.08.2025

Quelle: vwd Portfolio Manager; die Grafik wird auf Basis der Daten durch vwd Portfolio Manager (wöchentliche Konsolidierung) erstellt.

Datenstand 30.09.2025.

Erläuterung: Der Darstellung der Wertentwicklung bis zum 14.07.2020 (Fondsauflage) liegt das Modellportfolio unserer Vermögensverwaltung in der Variante IVV Aktien Chance zugrunde, das zum 1. Januar 2015 aufgelegt wurde. Aus Transparenzgründen wurde bereits bei der Berechnung und Darstellung der Wertentwicklung dieser Vermögensverwaltungsvariante die Verwaltungsvergütung des VERMÖGENSWERTE GLOBAL VV (Anteilsklasse R) in Höhe von 1,64% p.a. in Abzug gebracht. Ab dem 14.07.2020 (Fondsauflage) bildet der Chart die Wertentwicklung des Fonds ab. Die Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Die Darstellung bis zum 14.07.2020 zeigt die vergangene Performance der Vermögensverwaltung IVV Aktien Chance und nicht die Performance des Investmentfonds VERMÖGENSWERTE GLOBAL VV

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die Bruttowertentwicklung nach BVI Methode lässt die bei der Ausgabe und Rücknahme der Anteile erhobenen Kosten (Ausgabe- und Rücknahmeaufschlag) und während der Halte dauer anfallenden Gebühren (z.B. Transaktionskosten) unberücksichtigt. Wenn ein Anleger für 1.000,– € Anteile erwerben möchte, muss er bei einem Ausgabeaufschlag von 5 % 1.050,– € dafür aufwenden. Es können für den Anleger Depotkosten und weitere Kosten (z. B. Depot- oder Verwahrkosten) entstehen, welche die Wertentwicklung mindern. Es ist zu beachten, dass der Wert der erworbenen Anteile, aufgrund von Schwankungen der Investments im Fonds sowie der Notierung der Wertpapiere, schwanken kann.

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